
Tagung in Veringenstadt mit Stephan Wunderlich und Gaby Hirschvogel
Sonntag, den 11. Dezember 2022, von 13 bis ca. 18 Uhr
Ort: Wunderlich-Haus, 72519 Veringenstadt, Mörikestr. 5
Ab 12 Uhr kleiner Steh-Imbiss zum Kennenlernen
13:00- 15.30 Thematische Arbeit
Kaffeepause
16:15 – 18.00 Uhr Übungen und Gespräch
Freiwilliger Unkostenbeitrag: Richtpreis 20-40 EUR nach persönlichen Ermessen inkl. Kaffeepause und Imbiss.
Empfohlene Literatur: Heinz Grill, Übungen für die Seele
Anmeldung bitte per E-Mail oder per Telefon: Tel. 07571-725736
Zum Inhalt:

Die Corona-Zeit mit ihrer Angstpropaganda, ihren irrationalen Maßnahmen, Impfungen, Übergriffen, ihrem Verlust von Beziehungen und persönlicher Integrität, ihrer Zerstörung von beruflichen und persönlichen Existenzen, sowie mit ihrer allgemeinen Überfremdung hat bei vielen Menschen zu schwerwiegenden traumatischen Erfahrungen geführt, vielleicht sogar zu einer Art Kollektivtrauma.
Dies führt zu Rückzügen in Beziehungen, zur Anwendung von Flucht- und Vermeidungsstrategien (flight) oder auf der anderen Seite zu kämpferischen Diskussionen und Auseinandersetzungen (fight). Besonders schwerwiegend ist auch das häufig auftretende Gefühl der Resignation und Hilflosigkeit, das Menschen in eine Art Apathie treibt (fright).

All diese traumatischen Erfahrungen sind besonders dort weiter wirksam, wo sie von den Betroffenen selbst also solche gar nicht wahrgenommen werden. Der Einzelne wird dann nicht mehr von vernünftigen Überlegungen zu seinen Handlungen motiviert, sondern von unbewussten Mustern zu bestimmten Handlungen getrieben. Auch das Fühlen und Denken setzt oftmals mehr im Trauma bzw. in der unbewussten Traumavermeidung an, als in einem freien zukunftsweisenden Gedanken.
Politik und Medien treiben die Menschen beständig weiter in Krisen und Ausnahmezustände, wohl auch um eine ordentliche Aufarbeitung der Corona-Zeit zu vermeiden.
Aus diesem Grund erscheint es sinnvoll, sich Gedanken darüber zu machen, wie bewusst gesäte oder unbewusst fortgetragene Lügen, Suggestionen und die bereits eingetretenen traumatischen Erfahrungen vollständig überwunden werden können, so dass neue Perspektiven auf freie Weise aufgebaut werden können. Es muss sogar möglich sein, einen Sinn in all dem zu erkennen. Welche Lern- und Entwicklungsschritte ergeben sich aus einer geistigen Sichtweise aufgrund der Corona-Zeit?
Dieses Seminar ist keine Traumatherapie und keine traumatologische Selbsterfahrungsgruppe. Es werden vielmehr die Zusammenhänge von Lügen, Suggestionen, Ausgrenzung u.ä. auf den Einzelnen untersucht mit der Frage wie er seine und die Integrität seiner Mitmenschen fördern kann. Nicht nur die Analyse bzw. Aufklärung der Zeitumstände, sondern auch die Entwicklung von verbindendem Dialog und die Gestaltung von Aufbauprozessen im Leben soll an diesem Tag erarbeitet werden.